 |
 |
Bildung
Angebote
zur Erwachsenenbildung gibt es seit mehr als 100 Jahren.
In Österreich bieten Volkshochschulen, Berufsförderungs-
und Wirtschaftsförderungsinstitute sowie die ländlichen
Fortbildungsinstitute ein vielfältiges Kursangebot an.
Ein wesentliches gesamteuropäisches Ziel ist die Anhebung des
Bildungsstands. Lebensbegleitendes Lernen soll erleichtert werden.
Für behinderte und benachteiligte Menschen bedeutet dies, dass
sie Unterstützung und Hilfe bekommen müssen, damit ihnen
der Zugang zu Bildung und Lernen ermöglicht wird. (Die konkreten
künftigen Ziele der Bildungssysteme können Sie unter www.lebenslangeslernen.at
abrufen.
Menschen mit Behinderung waren lange Zeit vom öffentlichen Bildungssystem
ausgeschlossen. Ein gesetzliches Recht auf Integration gibt es auch
heute nur im Volksschulbereich und in der Sekundarstufe 1 (HS und
AHS-Unterstufe).
Die Erwachsenenbildung öffnet sich für Menschen mit Behinderungen
sehr langsam. Spezielle Angebote finden sich in der allgemeinen Erwachsenenbildung
selten.
Daher ist der Verein Miteinanderleben bemüht nachschulische Bildung
im Sinne des «Lebensbegleitenden Lernens» auch für
Menschen mit Behinderung zu ermöglichen.
Themen wie Tanzen, Gesunde Ernährung, Entspannung, Lernwerkstatt,
Fotografieren, Miteinander reden, aber auch Computerkurse sind das
ZIEL über die Volkshochschule anzubieten. |
Literaturpreis OHRENSCHMAUS |
Für den Literaturpreis Ohrenschmaus können alle Menschen mit Lernschwierigkeiten
und Behinderung Beiträge einreichen.
Aus Tulln hat 2016 Manuela Berthold teilgenommen. Sie ist auch Mitglied
unseres Vereins Miteinander leben.
In einem Brief an Gerlinde Zickler, Obfrau unseres Vereins, erzählt sie ihre Lebensgeschichte.
Sie spricht über ihr Leben, ihre Gefühle und ihre Wünsche. |
|
Fahrradführerschein |
Mit
dem Fahrrad fahren möchten schon die Kleinsten, wenn sie nicht
einmal mit den Füssen die Pedale erreichen können. Auch
große Menschen mit Lernschwierigkeiten wollen mit dem Fahrrad
unterwegs sein und die Natur geniessen.
Wir wollten diesen Menschen mit dem Fahrradführerschein mehr
Sicherheit im Straßenverkehr geben und sie auch anspornen, für
ihre Sicherheit etwas zu tun.
Unsere Aktion war gelungen! Es war unglaublich, wieviel sie für
die schriftliche Prüfung gelernt haben und wie viel sie davon
auch wussten.
Auch mit dem Fahrrad später auf dem Verkehrsübungsplatz,
wo es neben einer Kreuzung mit Ampel noch einige Abzweigungen gibt,
und Herr Insp. Eduard Fitzka noch zusätzliche Verkehrszeichen
an den Straßen aufstellte, hatten die Prüflinge ihr Fahrrad
aber auch die Situation auf der Straße fest im Griff.
So können sich nun alle angetretenen Teilnehmer auf den Fahrradführerschein
freuen.
Für den zehnjährigen Philipp aus Königstetten war es
auch eine Erfahrung mit Erwachsenen Menschen gemeinsam die Prüfung
ablegen zu dürfen. Er hat gelernt, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten
und anderen Behinderungen ebenso gleiche Bedürfnisse haben wie
er.
Er hat sich auf den Fahrradführerschein genau so gefreut wie
die erwachsenen Menschen auch wenn sie vielleicht etwas anderes aussehen.
|
|
|
Philipp mit den
großen Erwachsenen brüten konzentriert über den schriftlichen
Aufgabenstellungen. So wie in einer Fahrschule. |
Ernst Tille und
die Prüflinge sind erleichtert, alle haben sie es geschafft.
Jetzt kanns los gehen. Mit dem Fahrrad zum Verkehrsübungsplatz
neben dem Hallenbad in Tulln. Dort wartet schon Abteilungsinspektor
Eduard Fitzka. |
 |
 |
Martin
und Nicole aufmerksan bei der Fahrt |
Jahn
ist so schnell, dass das Bild unscharf wurde |
 |
 |
Manuela
gibt deutliches Handzeichen |
auch
Christopf beherrscht die Szene ganz gut |
 |
 |
Inspektor
Fitzka in Aktion mit einem Teil der Prüflinge |
unsere
Obfrau von Miteinander Leben, die Betreuerin des Wohnhauses der
Caritas Tulln und der Herr Inspektor freuen sich mit den neuen Fahrradführerscheinbesitzern. |
EDV-Kurs |
«Miteinander leben – miteinander am Computer», so
lautete das Motto eines dreiteiligen Kurses im Hause der Firma Alcotec.
Miteinander leben organisierte den Lehrgang für einen behutsamen
Einstieg in die Welt der Computer gmeinsam mit der Organisation «Der
Verein» (stellte die Lehrer zur Verfügung).
Behinderte und nichtbehinderte Menschen, die sich im Umgang mit Computern
bisher nichts zugetraut haben, lernten dank individueller Betreuung
die vielfältigen Möglichkeiten des Mediums begreifen. Am
Computer auch kreativ tätig zu werden, genossen die Kursteilnehmer
ganz besonders. |
|
|
[ zurück
zur Startseite ] |