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Vereinsinformation: 1/2004 - Dezember 2004

Projekt liebens- und lebenswertes Tulln für behinderte Menschen
Endlich ein eigenes Zuhause
Stammtischrunde
Freizeit miteinander zu verbringen hat bei unseren behinderten Mitmenschen einen besonders hohen Stellenwert
Kunst & Kaffee
Behinderte Kinder bei der Tagesmutter ist in Tulln möglich!
Ob jung ob alt, ob Frau ob Mann - Behindertengleichstellung geht uns alle an!
Rainbow-Trust
Vereininternes: Generalversammlung am 10.11.2004
Sponsoren gesucht


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Vorwort:
Liebe Mitglieder, liebe Freunde von Verein Miteinander leben,

der Monat Dezember schließt wieder den Kreis eines Jahres und wir dürfen auf unsere erfolgreichen oder auch weniger erfolgreichen Tätigkeiten des Vereines zurückblicken. So wurde unser großes Ziel, die Errichtung eines Wohnhauses für geistig und mehrfach behinderte Menschen in unserem Bezirk, durch die Eröffnung von Lh.-Stv. Frau Liese Prokopp am 20. Sept. dieses Jahres besiegelt. Durch Eure Unterstützung und grosszügigen Spenden aus verschiedensten Veranstaltungen von Organisationen und Vereinen der letzten Jahre, konnte ich Euro 10.000,- an den Leiter des Wohnhauses, Herrn Dietz, für noch notwendig Benötigtes überbringen.
Das Projekt “behindertengerechtes Tulln” unter dem Motte liebens- und lebenswertes Tulln auch für behinderte Menschen, konnte durch die Beteiligung von Tullner Schulen ausgeweitet werden und der Stadtgemeinde einen Endbericht übergeben werden.
Die Veranstaltung Kunst & Kaffee lud zum fünften Mal für 3 Tage in die Kunstwerkstatt Tulln zu einer vielfältigen Begegung und Diskussion bei Kuchen und Kaffee.
Daß unser Bemühen, ein besseres Miteinander leben in öffentlichen Bereichen zu ermöglichen, bereits Früchte trägt, freut uns besonders. So hat die Volkshochschule Tulln erstmals einen Computerkurs für Menschen mit besonderen Bedürfnissen ausgeschrieben und auch durchgeführt. Danke!!
Einen besonderen Dank möchten wir an unsere Freunde der Organisation “Rainbow Trust” aus Tulln aussprechen. Durch ihre Hilfe wird die Freizeitgestaltung mit unseren behinderten Menschen ideenreicher, bunter, aber auch viel leichter. Der Integrationsstammtisch im Café Wagner ist jede Woche ist ein toller Erfolg und sehr beliebt.Für Ihre finanzielle Unterstützung, die Sie mit Ihrem Mitgliedsbeitrag
und Spenden kundtun, bedanken wir uns sehr herzlich. Es freut uns immer wieder, wenn unsere Arbeit mit Ihren Spenden belohnt wird. So kommen des öfteren

Geburtstagsgeschenke in Form von Geld auf unser Vereinskonto. Das gibt Kraft unsere, sowie auch Ihre Ziele weiter zu bringen. Wir bitten Sie daher, weiterhin mitzuhelfen, den Weg zu finden, behinderte Menschen nicht als Objekte der Wohltätigkeit zu sehen, sondern als Inhaber von Rechten. Für unsere Mitglieder legen wir den Erlagschein für den Mitgliedsbeitrag bei.
Auf den nachfolgenden Seiten sind unsere Ereignisse noch genauer geschildert. Erfreuen Sie sich mit uns an den sichtlich zufriedenen und glücklichen Menschen auf den Fotos, für die wir alle ganz frei von Zwängen und mit Liebe ohne Bezahlung arbeiten.

So möchte ich Ihnen/Euch mit Familie Gesundheit im Namen des Gesamtvorstandes, ein friedvolles Weihnachtsfest und alles Gute für das Neue Jahr wünschen.
Eure
Obfrau Gerlinde Zickler

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Projekt liebens- und lebenswertes Tulln für behinderte Menschen

Am 23. April 2004 präsentierten die Schüler der Klassen 3a, 6a, 6b und 7a des BG/BRG Tulln sowie die Klasse FIB der HLW/FSW Tulln die ergebnisse ihres Projektes «Behindertengerechtes Tulln». Die Schüler hatten ihr Hauptaugenmerk auf die Bedürfnisse von jugendlichen behinderten Menschen gerichtet. Sie überprüften daher vorrangig die Behindertentauglichkeit von Freizeiteinrichtungen und Geschäften. Sie setzten sich dazu selbst in den Rollstuhl und machten sich auf den Weg in die Stadt.

Die daraus resultierenden Ergebnisse wurden in einer Broschüre dokumentiert und bei der Präsentation Vertretern von Stadt, Stadträtin Mag. Susanne Schimek und Bezirk, Berzirkshauptmann Mag. Johann Lampeitl überreicht. Beide sprachen in Ihren Reden den Schülern Dank für die wertvollen Anregungen und Verbesserungsvorschläge aus und dass noch Nachholbedarf besteht und versprachen, weiterzuarbeiten, dass Tulln die behindertenfreundlichste Stadt in NÖ werden kann.

Den Reinerlös des Pausenbuffets und der Eintrittsspenden zu dieser feierlichen Präsentatio von Euro 640,- konnte unsere Obfrau Gerlinde Zickler in Empfang nehmen. Nochmals ein herzliches Dankeschön an die Direktoren, Lehrer, Schüler und Eltern.

 
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Endlich ein eigenes Zuhause
Trotz Behinderung auf eigenen Beinen stehen.

Der 20. Oktober 2004 war nicht nur für die Hausbewohner des neuen Caritas Wohnhauses in Tulln ein großer Tag, auch für die Menschen vom Verein Miteinander Leben. Fast 14 Jahre haben wir dieses Projekt ideell unterstützt und vorangetrieben. Viele Menschen waren gekomnmen um bei der Segnung des Wohnhauses durch die örtlichen Kirchenvertreter dabei zu sein.
Eröffnungsfestgast LH-Stv. Liese Prokop war von diesem modernen Wohnhaus mit hellen Glasfronten, gefälligen Holz- und Betonelementen und ausgeklügelter Planung von Terassen, Balkonen und Rasenflächen berührt. Caritasdirektor Schuhböck war mit dem gelungenen Werk auch zufrieden und betonte, daß Dank des Entgegenkommens von Land und Stadt (das Grundstück hat die Stadtgemeinde zur Verfügung gestellt) sie mit ihren Resssourcen die Lücke im Behindertenwohnen im Herzen NÖ‘s schliessen können.
Das Wohnhaus bietet 22 Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung eine Wohnmöglichkeit. Weiters stehen 2 Plätze für Kurzzeitunterbringung zur Verfügung.
Im vorderen Haus stehen 3, komplett eingerichtete, voneinander unabhängige Wohnungen für jeweils 4 BewohnerInnen zur Verfügung. Weiters gibt es 3 Garconnièren
(Einzimmerwohnungen), die mit Küchenzeile und Sanitärraümen jeweis einer Person zur Verfügung stehen. Sie dienen dazu, auf ein selbstständiges Leben in einer eigenen Wohnung («Begleitetes Wohnen») vozubereiten. Das zweite Gebäude ist für die Betreuung von schwer behinderten BewohnerInnen konzipiert. Es stehen 8 Einzelzimmer zur Verfügung. Ein großzügiges Pflegebad mit einer speziellen Badwanne, Patientenlifter, rollstuhlgerechte Sanitärräume und ein heller und ausreichend großer Aufenthaltsbereich komplettieren die Einrichtung.

Mit großer Freude konnte unsere Obfrau eine die beachtliche Spende von Euro 10.000,- Herrn Johannes Dietz für das Wohnhaus übergeben. Wir möchten allen Menschen aus den verschiedensten Vereinen, Organisationen und prvaten Bereich herzlich Danke sagen, die uns geholfen haben, dass so eine grosse Summe zusammengekommen ist.

     
 
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Stammtischrunde

Die Stammtischrunde - meistens in der Konditorei Wagner, manchmal aber auch auswärts hat ihren festen Platz gefunden. Dort wird immer viel diskutiert und viele Ideen entstehen. Unser Freund Reinhart Buchegger mit seinen Leuten vom Rainbow-Trust haben immer neue Einfälle und bringen Abwechslung in unser Leben.

Am 7. Mai luden die Bewohner des neuen Caritas Wohnhauses Tulln die Stammtischfreunde zu Kaffee und Kuchen. Das hatte sich bald herumgesprochen. Journalisten und Politiker gesellten sich dazu und wir konnten gleich Vorschläge und Verbesserungen in unserer Stadt für unsere behinderten Menschen einbringen.

Bilder über weitere Stammtischrunden befinden sich [ hier ]

     

 

     
 
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Freizeit miteinander zu verbringen hat bei unseren behinderten Mitmenschen einen besonders hohen Stellenwert.
Wir achten ganz besonders dass wir ihre Vorstellungen und Wünsche verwirklichen können.
Wie wir so manche freie Zeit miteinander erlebt haben zeigt der nachfolgende Bericht.

Therme Laa an der Thaya
Nach einer Winterpause begannen wir am 28. 04. mit einem Ausflug in die Therme Laa an der Thaya.
Wie man an den Bildern erkennen kann, hatten wir viel Spaß und Entspannung.
Ein Dankeschön an Hr. Stefan Mayerhofer, der uns die Eintrittskarten zur Verfügung stellte.
Dieses tolle Badeerlebnis mit gemütliche Atmosphäre und freundlichem Personal veranlassten uns zu einem weiteren Besuch am 9.10.
Es war aber bestimmt nicht der Letzte!

Weitere Bilder befinden sich [ hier ]
 
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Saurierpark Traismauer
Am 15. Mai stand ein Ausflug in den Saurierpark Traismauer auf dem Programm. Dabei konnten wir viel über diese „Monster“ aus der Vergangenheit erfahren.

Weitere Bilder befinden sich [ hier ]
 
 
Verkehrsschulung
Mitte Juni machte Gruppeninspektor Eduard Fitzka mit uns eine Verkehrsschulung. Richtiges Verhalten im Straßenverkehr, freundlich erklärt, kann auch Spaß machen. Danke an unseren Freund und Helfer Eduard Fitzka.
     

 

     
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Kathreintanz
Beim Kathreintanz am 23. 11. in der Kunstwerkstatt Tulln unter der Leitung von Johanna Gratzl konnten wir das Miteinander so richtig spüren und fühlen. Das stimmungsvolle Bild welches dabei entstanden war zeugt von Zufriedenheit und Liebe die wir empfunden und erlebt haben.
 
 
Backe, backe Kuchen
Spontan entstand die Idee für den Gemeinderat Kekse im Wohnhaus zu backen. Am 4.12. war es dann soweit. Dass es dabei zeitweilig etwas turbulent zugegangen ist, störte scheinbar niemand. Wenn sie wissen wollen, was dabei herausgekommen ist, müssen sie die Gemeinderäte fragen.
Auf diesem Weg möchten wir auch noch unseren Sponsoren Zuckerfabrik, Merkur, Konditorei Wagner, Fleischerei Schmölz, Bäckerei Hebenstreit und Doppler Eier danken.
Haben sie Lust bekommen, bei uns mitzumachen, dann wenden sie sich an Ernst Tille.
Tel 0650 / 4185020 od. Email: ernsttille@aon.at
     

 

     
 
     
 
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Kunst & Kaffee

Es ist ein grosses Anliegen unserer Obfrau gerade durch Kunst eine Begegnunsstätte zwischen verschiedenen Kulturen und Menschengruppen zu schaffen. So konnten wir heuer wieder im Rahmen einer dreitägigen Veranstaltung zum fünftten Mal das Kaffeehaus in der Kunstwerkstatt Tulln öffnen.
Mit Bildern von Peter Berger, Romana Döpfl, Claudia Holzschuh, Elisabeth Eberhart und Anni Schlüsselberger und Lifemusik der «Zuckerruabn» aus Tulln eröffneten wir die Ausstellung am Freitag,17.9.2004. Anschliessend gab es Gelegenheit, im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Thema «Ungehindert behindert, was (be)hindert mich» (wurde von Freak-Radio aufgezeichnet) seine Meinung zu äußern und eine Menge über den Alltag von Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen zu erfahren. Es gab wirklich sehr heisse Gespräche, die Stimmung war ausgezeichnet und es wurde noch viele Tage danach über diesen gelungenen Abend gesprochen.

Der Samstag nachmittag verlief mit Livemusik von Klaviermonster Klaus Süss aus Tulln und ab 19 Uhr gab es in Anwesenheit des Filmemachers Martin Bruch von der Filmbienale ausgezeichneten Film «handbikemovie» zu sehen.

     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
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Behinderte Kinder bei der Tagesmutter ist in Tulln möglich!

Ich heiße Barbara Zwischenberger, bin 31 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Söhne. Klemens ist 9 Jahre und Paul ist 2 Jahre alt. Wir wohnen in einem Haus mit Garten in Tulln, nur 5 min vom Zentrum entfernt. Zur Zeit betreue ich 4 Tageskinder.
Ich habe mich dazu entschlossen Tagesmutter zu werden weil es mir Freude bereitet mit Kindern zu arbeiten. Ich bin Dipl. Behindertenpädagogin und habe mit geistig- u. mehrfachbehinderten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gearbeitet.
Ich spiele Gitarre und singe gerne mit den Kindern. Beim basteln geht es nicht nur um das Ergebnis sondern auch um die Materialerfahrung. Ich mache auch gerne Knetmasse und Fingerfarben selber da diese ungiftig sind. Im Keller haben wir einen Raum zum Werken, wer also gerne hämmert wie mein jüngster Sohn kann es dort einmal versuchen. Ich bastle, spiele, musiziere und male gerne mit den Kindern. Dazwischen muss ich auch Haushaltstätigkeiten erledigen, wobei die Kinder auch gerne mithelfen können.
Ich gehe mit den Kindern auf Spielplätze, oder sie können sich auch in unserem Garten austoben, schaukeln oder Sandspielen. Unser Wohnzimmer ist groß und hat weiche Polstermöbel aus Einzelteilen zum herausnehmen. Die Kinder lieben es damit Verstecke zu bauen oder sie machen einen Tunnel zum durchfahren mit dem Rutschautos. Auch basale Stimulation wird von manchen Kindern gerne angenommen. Finger-, Bewegungs- und Brettspiele, sowie Hindernisläufe, Selbsterfundenes u.s.w. werden auch angeboten. Computer und Fernsehen stehen bei uns nicht im Vordergrund.
Oft holt uns der Alltag ein und es lässt sich nicht so viel realisieren, doch versuche ich immer wieder Zeit für kreatives und individuelles Betätigen zu finden.
Ich betreue zur Zeit zwei behinderte Kinder. Ich habe noch Plätze frei und würde mich sehr freuen wenn ich Ihr Kind betreuen dürfte.

Ein kleiner Hinweis zum Schluss:
Ein Ansuchen auf Zuschuss beim Land ist möglich.
Kontaktadresse:
Barbara Zwischenberger / Tel Nr.: (02272/61789)
Am Grillengraben 20, 3430 Tulln


Ob jung ob alt, ob Frau ob Mann - Behindertengleichstellung geht uns alle an!

Aktionsbündnis „Österreich für Behinder­tenrechte“ lehnt aktuellen Entwurf des Behin­dertengleichstellungsgesetzes ab, auch der Verein Miteinander leben aus Tulln!
Wir können dieser Aktion nur zustimmen!

Menschen mit Behinderung stoßen im Alltag in vielen Bereichen des Lebens auf erhebliche Benachteiligungen. Dies soll sich nun ändern: Die Bundesregierung möchte ein Behindertengleichstellungsgesetz beschließen, damit behinderte Menschen die gleichen Rechte erhalten, wie nicht behinderte Menschen.

Fachleute von verschiedenen Behinderten­organisationen haben den Gesetzesentwurf ausgiebig geprüft und sind zu folgendem Ergebnis gekommen: Das Ziel der Gleichstellung wird darin eindeutig verfehlt. Wenn dieser Gesetzesentwurf in Kraft tritt, werden Benachteiligungen auch in Zukunft zum Alltag behinderter Menschen zählen. Hier einige Beispiele:
<> Dieser Gesetzesentwurf bringt im Bereich Bildung für behinderte Menschen und deren Angehörigen keine Verbesserungen. Nach wie vor ist das Recht auf Integration im vorschulischen Bereich und nach der Schulpflicht nicht gesetzlich verankert.

<> Keine Verbesserung bringt dieser Gesetzesentwurf auch für gehbehinderte Menschen, die im Alltag mit baulichen Barrieren zu kämpfen haben, für die nicht der Bund zuständig ist. Da das Baurecht Ländersache bleibt und die entsprechenden Normen für barrierefreies Bauen auch noch immer nicht verbindlich anzuwenden sind, wird sich hier in absehbarer Zeit ohne entsprechendes Gesetz nichts verändern.

<> Keine Fortschritte bewirkt der Gesetzesentwurf auch für gehörlose Personen, da die Österreichische Gebärdensprache nach wie vor nicht als offizielle Sprache anerkannt werden soll. In dem Entwurf sind auch keine Richtlinien für die Inanspruchnahme und Finanzierung von Gebärdensprachdolmetschern und deren Ausbildungsstandards enthalten.

<> Eine Frau mit Beeinträchtigung zu sein, bedeutet oft eine mehrfache Benachteiligung. Daran wird sich auch nach dem Inkrafttreten dieses Gesetzesentwurfes nichts ändern.

<> Der derzeitige Entwurf des Behin­dertengleichstellungsgesetzes beseitigt auch keine bestehenden Berufsverbote für Menschen mit Behinderung. So kann jemand der blind ist auch weiterhin nicht Richter werden, selbst wenn die betroffene Person alle anderen dafür notwendigen Voraussetzungen erfüllt.

Wir kämpfen alle für ein umfassendes Gleichstellungsgesetz !

„Wir fordern ein umfassendes Gleich­stellungsgesetz für Menschen mit Behinderung, das nicht nur deren Benachteiligungen beseitigt, sondern auch ein gleichberechtigtes und selbstbestimmtes Leben ermöglicht“, erklärt Klaudia Karoliny vom Aktionsbündnis Österreich für Behindertenrechte“.
Das Aktionsbündnis „Österreich für Behindertenrechte“, in dem Menschen mit und ohne Behinderung aus ganz Österreich vertreten sind, kämpft für ein Behindertengleichstellungsgesetz, das seinen Namen verdient und dessen Auswirkungen im Alltag auch wirklich spürbar sind.

„Gleichstellung für Menschen mit Behinderung darf kein Lippenbekenntnis sein, sondern muss gelebte Realität werden“, fordert Klaudia Karoliny und meint: „den jetzigen Entwurf unverändert zu verabschieden, hieße sich auch von der Gleichstellung behinderter Menschen für die nächsten Jahre zu verabschieden.“
Gleichstellung geht uns alle an!

Das Thema Gleichstellung betrifft nicht nur Menschen mit Behinderung: Von den konkreten Auswirkungen eines umfassenden Be­hindertengleichstellungsgesetzes würden alle Menschen mit und ohne Behinderung profitieren. Als Beispiel sei hier nur die Barrierefreiheit genannt, die uns allen das Leben auch im Alter erleichtern würde, sondern auch erheblich zur Verringerung der Unfallgefahr beiträgt.

Rückfragenhinweis: Klaudia Karoliny 0664 / 4754886, aktion@gleichstellung.at
http://www.gleichstellung.at/aktion/

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Rainbow-Trust

In Unseren Mitteillungen haben wir schon oft von unseren Freundes des Rainbow-Trustes gesprochen. Heute möchten wir Ihnen/Euch gerne diese Organisation aus Tulln vorstellen.

Eine unabhängige Hilfsorganisation

Rainbow-Trust ist eine unabhängige Hilfsorganisation, die bedürftigen Menschen die Entwicklung angepasster, würdevoller, nachhaltiger Lebensverhältnisse ermöglichen,
einen breiten Strom des Ausgleichs zwischen Arm und Reich in Gang setzen und zum Überleben an den Brennpunkten der Armut beitragen möchte und es Menschen ermöglicht, ihrer persönlichen Form des Mitgefühls Ausdruck zu verleihen.

Entwicklungsprojekte in Indien, Afrika und Europa

Rainbow-Trust wurde im Jahr 2000 vom Tullner Maler und Werklehrer Reinhart Buchegger gemeinsam mit seinen Freunden gegründet und widmet sich seit dieser Zeit der Unterstützung verbundener, persönlich bekannter Entwicklungsprojekte in Indien, Afrika und Europa, aber auch der Verwirklichung eigener Projekt-Ideen zur Verbesserung der Lebensverhältnisse, zur Förderung der Gesundheitsversorgung und von Bildungseinrichtungen in Ländern mit Entwicklungsbedarf.

Stärkung vororts verfügbarer und bewährter Methoden

Grundsätzlich ist dabei weniger an die Übertragung westlicher Wertvorstellungen gedacht, sondern an die Stärkung vororts verfügbarer und bewährter Methoden in Verbindung mit nachhaltigen Lösungsansätzen – Hilfe zur Selbsthilfe eben, mit dem Anspruch der Erhaltung oder Wiedergewinnung von selbstständigem und eigenverantwortlichem Handeln.
Alles hat einen Namen

Schon im Herbst des selben Jahres erfolgte die erste gemeinsame Aktion, der wir die Bezeichnung `Alles hat einen Namen´ gaben und über die wir gebrauchte Kleidung, Schul- und Spielsachen, sowie Nahrungsmittel für die Hilfsorganisation `Concordia´ von Pater Georg Sporschill zugunsten rumänischer Strassenkinder sammelten und mittels eines Containers am Jahresbeginn 2001 nach Ploesti, 80 km nördlich von Bukarest schickten.

Farm für Kinder

An den folgenden Ostern unternahmen wir einen Besuch der `Farm für Kinder´ in Aricesti Rativani und einiger Einrichtungen der Organisation in und um die Hauptstadt des Landes, bei dem sich die kleine Gruppe aus Tulln einerseits von der misslichen Lage der Kinder, darüber hinaus von den Bemühungen der Concordia und deren Wirkung persönlich überzeugen konnte.

Sammelaktion für die rumänischen Strassenkinder

Im darauf folgenden Sommer wurden wir von den Angeghörigen einer Hilfsorganisation aus der Ukraine besucht, die einen Teil der übriggebliebenen Güter von unserer Sammelaktion für die rumänischen Strassenkinder für eine Einrichtung zur Betreuung von Waisenkindern abholten und der begünstigten Organisation `St. Vincent´ persönlich überbrachten.

Bricks – Häuser für Senegal

Zu Weihnachten 2001 lernte Reinhart Buchegger bei einer Reise durch den Senegal eine kleine Ortschaft im Norden des Landes, Thiangaye genannt, kennen, in der wenige Monate darauf eine Anzahl von Wohnhäusern, darunter auch jenes, das den Reisenden als Unterkunft zur Verfügung gestellt worden war, bei heftigen Unwettern zerstört wurden. In der Folge fertigten wir Pläne zu deren Wiederaufbau an und begannen damit, die nötigen Mittel dafür zu sammeln, ab Herbst 2003 in einer Aktion mit dem Namen `Bricks – Häuser für Senegal´, bei der Anteilsteine und ganze Bauelemente erworben werden können, um auf diese Weise den Bau des Gebäudes zu unterstützen. Im vergangenen Frühjahr konnten wir mithilfe unserer senegalesischen Partnern mit dem Neubau des ersten Hauses beginnen, dieses auch im Sommer bei einem neuerlichen Besuch, in der Zwischenzeit bereits fertiggestellt besichtigen und sogar bewohnen, darüber hinaus kamen wir mit der Dankbarkeit ihrer nunmehrigen Bewohner und deren Gastfreundschaft in Berührung.

Bau des nächsten Hauses

Im neuen Jahr planen wir den Bau des nächsten Hauses, das zum Teil schon durch Spendenmittel unserer Unterstützer finanziert ist und bedanken uns auf diesem Weg besonders herzlich bei allen, die bisher an der Verwirklichung unser Idee mitgearbeitet und damit geholfen haben zu helfen....

   
Kontakt:
Reinhart Buchegger, Bahnhofstrasse 72
3430 Tulln
tel 02272/67649
email: rainbowtrust@sinabell.net
url: www.rainbowtrust-austria.org
     
 
     
 
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Vereininternes

Am 10. 11. 2204 fand in Tulln, Königstetter Str. 1a unsere Generalversammlung statt wobei auch der Gesamtvorstand unter Berücksichtigung des neuen Vereinsgesetzes für weitere 2 Jahre gewählt wurde.
Bei der Neuwahl wurde der gesamte Vorstand mit Obfrau Gerlinde Zickler und Obfraustellvertreter Ernst Tille an der Spitze in seinen Ämtern bestätigt. Neu hinzugekommen ist Herr Paul Rothen in der Schlichtungsstelle. Damit verfügt der Verein nun eine dirkete Verbindung zum Caritas Wohnhaus.
Wir möchten nochmals Ihnen den gesamten Vorstand in Erinnerung rufen und ihm auch wünschen, dass er weiterhin die Kraft hat, seine gesteckten Ziele umzusetzen. ImJahr 2005 wird das Hauptthema «Arbeit für behinderte Menschen»» in unserer Umgebung» sein.

Der Gesamtvorstand:
Obfrau: Gerlinde Zickler
Stellv.: Ernst Tille
Schriftführerin: Monika Wurm
Stellv.: Elisabeth Prock
Kassierin: Inge Schneider
Stellv.: Elisabeth Schneider
Schlichtungsstelle: Paul Rothen, Stefan Mayerhofe, Romana Döpfl

Sponsoren gesucht!

Wir suchen Sponsoren, die dieses Kunstwerk für die Gestaltung eines öffentlichen Raumes - Schule, Bank oder Wohnhaus erwerben wollen.Größe 1 x 2 m. Der Reinerlös kommt dem Verein MiteinanderLeben zu Gute.

Das Bild «Miteinander» entstand unter der Mitwirkung von Prof. Ernst Ferdinand Wondrusch, akadem. Maler aus Klosterneuburg vor einem Jahr, am 28. Juni 2003, am MitMenschTag in der KUNSTWERKSTATT in Tulln a.d. Donau. Sehr viele junge Talente haben mitgemacht.

     

 

     
 
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Ihre Anliegen richten Sie bitte an:
Verein Miteinander leben
Königstetterstraße 1a
3430 Tulln
Tel. 02272/61086
www.miteinanderleben.at
e-mail:
buero@miteinanderleben.at